Einführung in die Kunstpädagogik SoSe18 Meyer
Ein Beitrag zum Thema Beurteilen und Bewerten im Kunstunterricht vom 26.6.2018
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Einführung in die Kunstpädagogik 5.6.2018 – Next Art Education
Next Art Education (Torsten Meyer)
Einführung in die Kunstpädagogik SoSe 18
Di, 5.6.2018 | 10.00 – 11.30 Uhr
Institut für Kunst und Kunsttheorie | Block B | .theater
R 2.212 | Gronewaldstraße 2 | Köln
Zum Ende der Sitzung am 5.6.2018 haben wir in dem Seminar „Einführung in die Kunstpädagogik SoSe2018“ eine interessante Diskussion über den Leitmedienwechsel geführt und seine Bedeutung für das Bildungssystem im Allgemeinen und für den Kunstunterricht im Speziellen imaginiert. Im Zuge dessen wurde oberflächlich der Text „Next Art Education“ von Torsten Meyer angeschnitten, sowie eine grobe Einführung in die Theorie des Philosophen Koert van Mensvoort vorgenommen.
Zettl: Sight Sound Motion. Applied Media Aesthetics
Zettl, Herbert: Sight Sound Motion. Applied Media Aethstetics. Boston: Wadsworth, 2011.
PDF Kap. 1-3
PDF Kap. 4-5
PDF Kap. 6-8
PDF Kap. 9-11
PDF Kap. 12-14
PDF Kap. 15-16
PDF Kap. 17-18
PDF Gloss. Bibl. Index
Hyperkulturalität
Die Veränderungen, die der kulturelle Globalisierungsprozess bewirkt, erfordern einen neuen Kulturbegriff. Zunehmend lösen sich die kulturellen Ausdrucksformen von ihrem ursprünglichen Ort und zirkulieren in einem globalen Hyperraum der Kultur. Die Kultur wird zu einer Hyperkultur ent-ortet und entgrenzt. Hyperkulturalität reflektiert die Verfassung des heutigen In-der- Weltseins. Anhand einer Analyse von Phänomenen wie Ort, Weg, Schwelle, Fremdheit, Vernetzung, Aneignung und Identität wird gezeigt, inwiefern ein ganz anderes Sich-Orientieren in der Welt notwendig und möglich ist. — Themen:Tourist im Hawaiihemd – Kultur als Heimat Hypertext und Hyperkultur – Eros der Vernetzung – Fusion Food – Hybridkultur – Hyphenisierung der Kultur – Zeitalter der Vergleichung – Entauratisierung der Kultur – Pilger und Tourist – Windows und Monaden – Odradek – Hyperkulturelle Identität – Inter-, Multi- und Transkulturalität – Aneignung – Zum langen Frieden – Kultur der Freundlichkeit – Hyperlog – Wanderer – Schwelle.
Bildwelten remixed
Die Voraussetzungen für Bildungsprozesse verändern sich in Folge von Migration, Globalisierung und gesellschaftlicher Diversität mit hoher Dynamik. Auch die Kunstpädagogik und Kunstvermittlung werden durch hybride Überlagerungen verschiedenartiger Bildkontexte und Verwischungen vielfacher Grenzen herausgefordert, ihre Denkmuster und Handlungsrepertoires zu erweitern.
In diesem Band wird der daraus resultierende Remix der Bild- und Lebenswelten aus den Perspektiven u.a. der Kunst- und Kulturwissenschaften, Pädagogik und Soziologie diskutiert sowie mit diversen Praxisbeispielen veranschaulicht.
Mit einem Beitrag von Navid Kermani.
Fachzeitschriften Kunstpädagogik
Um einen Einblick in den aktuellen Diskurs der Kunstpädagogik zu bekommen und Anregungen für die eigene kunstpädagogische Auseinandersetzung und Praxis zu erlangen, lohnt sich ein Blick in die Fachzeitschriften der Kunstpädagogik. Hier finden Sie eine Auswahl der gängigen Zeitschriften:
- Kunst + Unterricht (Friedrich Verlag)
- BDK-Mitteilungen (Zeitschrift des Fachverbandes für Kunstpädagogik)
- Impulse Kunstdidaktik (Athena Verlag)
„… Veränderungen, Übergänge, Umbrüche …“ (F. Billmayer)
Zur Kunstausstellung Documenta 11 in Kassel.
Im folgenden Text möchte ich eine mögliche Sichtweise auf die „Documenta 11_Plattform 5: Ausstellung“ vorschlagen und zur Diskussion stellen.
Viele BesucherInnen der Documenta 11 erinnern sich nach einiger Zeit nur noch an wenige der gesehenen Exponate. Statt detaillierter Erinnerungen ist ihnen nur ein vager Eindruck und ein Gefühl von allgemeiner Betroffenheit geblieben…. ist die Ausstellung damit gescheitert? (more)
Schlechte Zeiten für den Kunstunterricht (U. Schötker)
Schötker, Ulrich: Schlechte Zeiten für den Kunstunterricht. Anmerkungen zur Documenta11 und mögliche Zugänge, in BDK-Mitteilungen, 1-2003, 7-11 (Passwort wird in der Veranstaltung verraten)
Jetzt nach der Documenta11 ist die Zeit, um zu resümieren, welche Ansätze dort vertreten waren. Nicht um daraus schnell eine Unterrichtseinheit zu gestalten, sondern um sich eingehend mit den Zielvorstellungen der Kuratoren und den aktuellen Debatten des Kunstdiskurses zu befassen. […]
Ich habe während der Documenta11 Besuchergruppen geführt und war irritiert, als ein Lehrer meine Ausführungen zu den Arbeiten von Doris Salcedo unterbrach. Er ließ mich nicht von dem Bezug der Arbeiten zu der Situation in Kolumbien erzählen, sondern wollte die Arbeit im Vergleich mit zu Stuhldarstellungen von Van Gogh sehen. Das Thema seiner momentanen Unterrichtseinheit in der 9. Klasse sei nun mal „Stühle“.
Oder: Sobald ich Schüler gesehen habe, die die Rokoko-Kleider von Yinka Shonibare abzeichnen mussten, konnte ich mir einen Intervention nicht versagen. „Lasst das, das bringt doch nichts!“
(more)
Schötker setzt sich in diesem Text kritisch mit folgendem Artikel von Constanze Kirchner auseinander: Kirchner, Constanze: Zugänge zur Documenta11. Vermittlungsansätze und BiIdungschancen, in BDK-Mitteilungen, 3-2002, 16-22